Ein wissenschaftliches Gutachten des Instituts für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische Methodologie an der Universität Witten/Herdecke (Dr. med. Harald J. Hamre, Dr. med. Helmut Kiene) widerlegt die drei Kernaussagen der Homöopathie-Gegner:
1. Zum Wirkungsnachweis von hochverdünnten (homöopathisch potenzierten) Lösungen:
Die Aussage „Eine Änderung der Wirksamkeit eines Stoffes durch die sogenannte Potenzierung ist nicht nachweisbar“ ---> falsch.
2. Zur Wirksamkeit in Placebo-kontrollierten klinischen Studien:
Die Aussage „Die fehlende Wirksamkeit homöopathischer Verfahren über den Placebo-Effekt hinaus wurde mehrfach in sehr großen und qualitativ hochwertigen Studien dargelegt“
--> falsch
3. Zu „Gefahren“ der Homöopathie:
Die Aussage über ein „gesundheitliche[s] Risiko der verspäteten Behandlung durch Symptomverschleppung, wenn Homöopathika bei gefährlichen bzw. chronischen Erkrankungen anstatt eines
Medikaments mit pharmazeutischen Wirkstoffen eingenommen werden“ beruht auf spekulativen Behauptungen ohne Evidenzgrundlage und ist von daher irreführend.